Die dunkelgrüne Seite (Bewitterungsseite) nach oben verlegen, Die PE- bzw. Aluseite gegen den Untergrund.
Die Stösse sind 15 cm zu überlappen und für die Verklebung trocken, staub- und schmutzfrei zu halten. Das Verkleben ist aus Gründen der Dichtheit zwingend nötig, die bekannten Produkte der Ampacoll®-Linie sind hierfür einzusetzen. Es gelten die gleichen Regeln wie bei der dichten Ausführung einer Dampfsperre: Doppelseitiges Butylband zur Stossverklebung (Dichtfunktion) und Überklebung mit Acrylklebeband (mechanische Sicherung). Bei Verlegung auf losen Schüttungen (Sauberkeitsschichten) ist besonders auf ausreichendes Anrollen der Klebebänder zu achten.
- Heftungen – wenn nötig - mit Klammern nur im Überdeckungsbereich
- Aufbordungen an Wänden, Säulen und Durchdringungen sind 15 cm hoch auszuführen und dicht anzuschliessen.
- Untergründe sind zu reinigen und spitze, scharfe Stellen oder Gegenstände sowie Mörtelreste sind zu entfernen.
- Löcher und Versätze in der Oberfläche sind zu egalisieren.
Sind grosse Bauteilbewegungen zu erwarten, ist SisalexTM 871 Z-förmig („Schiebefalz“) über der Bewegungsfuge zu verlegen.
Bei zu erwartenden Setzungen bis 8 mm sollte die Gassperre mit einem Höhenversatz von mind. 150 mm verlegt werden, damit eine schadensfreie Bewegung der Bahn möglich ist. Bei grösseren Setzungen ist die Bahn ebenfalls lose und Z-förmig („Schiebefalz“) im Bereich der Setzkante zu verlegen.
Mechanische Beschädigung bei Transport, Lagerung, Verlegung und Überdeckung im Bauablauf ist zu unterlassen. Beschädigungen sind fachgerecht mittels einer zweiten, grossflächigen Abdeckung (Überlappung > 15 cm zur beschädigten Stelle) unter Einsatz von Reperaturstücken des gleichen Materials zu dichten. Eine reine Überklebung ist unzureichend!
Die Gassperre ist unmittelbar nach Einbau durch das Aufbringen der weiteren Konstruktionsschichten (Betonplatte, Isolation, Unterlagsboden) zu schützen. Beim Einbringen dieser Lagen ist besonders darauf zu achten, dass die Gassperre nicht gedehnt wird oder verrutscht und im Bereich von Durchdringungen Abrisse entstehen.
Die Verlegung auf gefrorenen Untergründen hat wegen möglicher Verwerfungen nach dem Auftauern zu unterbleiben. Zudem werden dadurch die Verarbeitungstemperaturen der Klebebänder unterschritten.
Alle Durchdringungen sind abzudichten. Auch hier gilt, dass eine doppelte Verklebung (Dichtfunktion und zusätzliche mechanische Sicherung) zur Erreichung der Gasdichtheit nötig ist.
Bei drückendem Wasser sind Zusatzmassnahmen erforderlich, da das System nicht dazu ausgelegt ist, einem dauernden Wasserdruck (Wassersäule) zu widerstehen.
Bei der Lagerung und bei der Verarbeitung ist eine Langzeitbewitterung durch UV-Stahlung unzulässig.
Alle Angaben dieses Blattes beruhen auf dem derzeitigen Stand der Technik. Jede Neuauflage ersetzt die Angaben dieses Blattes. Informieren Sie sich über den im Zeitpunkt Ihrer Bestellung massgeblichen technischen Stand.